Nur die Daten aus der App haben dem gerichtlichen Gutachter nicht gereicht, sodass Petra ryd kontaktiert hat, um nähere Daten zu erhalten. ryd gab Petra, der Besitzerin der Daten, auf spezielle Nachfrage eine Tabelle mit GPS Location- und Geschwindigkeitsdaten raus. In der ryd box ist ein GPS-Sensor verbaut, welcher die Daten misst. Ein eingebauter Accelerometer zeichnet die Beschleunigung des PKW auf. Davon kann abgelesen werden z.B. ob und wie der Fahrer gebremst hat. Die Daten sind mit einem Zeitstempel versehen, sodass nachgewiesen werden kann, wie schnell in einem Segment und wo genau der Fahrer des registrierten ryd Autos gefahren ist.
Durch die Verwendung einer SIM-Karte in der ryd box werden die Daten jederzeit lückenlos aufgezeichnet. VPN-verschlüsselt werden die Daten an Server an Hochsicherheitsrechenzentren übermittelt. Im Gegensatz zu üblichen Bluetooth-Systemen auf dem Markt,  ist kein Smartphone zur Aufzeichnung der Daten notwendig. Durch diesen Nachweis von ryd konnte bewiesen werden, dass Petra nicht zu schnell war und somit nur teilweise Schuld am Unfall trägt. Der anklagende Motorradfahrer konnte mit seiner Falschaussage überführt werden. So gewann Petra mit den übermittelten Daten von ryd den Gerichtsprozess und sparte sich so viel Geld und Nerven.